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Leben auf der intellektuellen Überholspur

 

 

Konfuzius

Platon des Ostens. K., dessen ursprünglicher Name wohl Kung-Fu-Tse lautete, lebte während einer der zahlreichen chinesischen Dynastien vor zwei- bis dreitausend Jahren. Er war ein hoch angesehener Gelehrter, der mitunter auch über ein großes Fachwissen in militärstrategischen Angelegenheiten verfügte. K. wandelte oft durch einen Mandelhain oder auf einem Weg von A nach B in Südostasien. Dabei äußerte er viele weise Erkenntnisse über die Welt und leitete daraus unaufdringliche Ratschläge für seine Mitmenschen ab, wie man am anständigsten bzw. gelassensten durchs Leben kommt, etwa: „Worte sind wie Wasser. Wenn du sie verschüttet hast, hast du ein Problem. Aber das macht auch nichts, obwohl du nächstes Mal vielleicht aufpassen könntest.“ Zum Glück war bei K.‘ Wanderungen immer jemand dabei, der schreiben konnte, oder er hat es unterwegs oder abends dann selber getan.
Heute gibt es kleine leinengebundene Bändlein, in denen man K.‘ Sinnsprüche nachlesen kann. Dabei ist er nicht zu verwechseln mit dem anderen menschen-freundlichen fernöstlichen Philosophen Laotse. Auch sind die Lehren von K. ein beliebtes Motiv in Kung-Fu-Filmen, vor allem aus Hong Kong. Meist unterstützt darin ein Meister mit weißem Spitzbart einen Heißsporn durch Lektionen und Ermahnungen bei der Erledigung einer gerechten Sache, obwohl er dabei stets etwas unbeteiligt oder mild resigniert wirkt.

Zu Konfuzius gibt es auch eine Klangminiatur aus der Folge Die Sieben Säulen des Wissens:

*** Perlen0007.mp3 ***

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